Unser Lebensraum der Zukunft: Erster AlpenKlimaGipfel lädt zu Gesprächen auf der Zugspitze

Am 27. und 28. Juni 2024 findet erstmalig auf der Tiroler Seite der Zugspitze, Deutschlands höchstem Berg, der erste AlpenKlimaGipfel statt. Die Veranstaltung versteht sich als Plattform der Vernetzung von namhaften Meteorolog:innen und internationalen Wettermoderator:innen mit Meinungsführer:innen aus Wissenschaft, Tourismus, Wirtschaft aber auch Umweltaktivist:innen. Im Rahmen von verschiedenen Fachgesprächen und reichweitenstarken Medienformaten tauschen sich führende Expert:innen zum Leitthema „Unser Lebensraum der Zukunft“ in Diskussionen über Veränderungen, Chancen und Herausforderungen aus.

Im höchsten Produktionsstudio der Alpen werden u.a. auch verschiedene Medienformate für renommierte TV-Sender und Onlineplattformen, Podcast-Formate und Social-Media-Kanäle entstehen. So sollen Inhalte, Erkenntnisse und Ideen, die aus den Paneldiskussionen hervorgehen, einem breiten Publikum zugänglich gemacht werden, um so nachhaltige Impulse für die Zukunft zu gewährleisten.

Interdisziplinärer Austausch als Ziel

Für die amtierende österreichische Wissenschaftlerin des Jahres und Glaziologin Andrea Fischer ist die Etablierung des AlpenKlimaGipfels als Plattform des Austauschs ein wichtiger Schritt für die gemeinsame Zukunftsgestaltung: „Wir haben sehr viele Diskussionen, die sich nur in der Wissenschaft, Wirtschaft oder nur in der Politik abspielen. Am Ende des Tages geht es darum, alle Welten zusammenzubringen und der AlpenKlimaGipfel bietet die ideale Gelegenheit, dies zu tun. Nur durch interdisziplinären Dialog und Zusammenarbeit können wir nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels entwickeln.“ 

Ralf Roth, Leiter des Instituts für Outdoor Sport und Umweltforschung der Deutschen Sporthochschule Köln und des Int. Expertenforum Klima.Schnee.Sport – D-A-CH, betont die Notwendigkeit, vom Sprechen ins Handeln zu kommen: „Der AlpenKlimaGipfel schafft die Möglichkeit, Wissen und konkrete Ansatzpunkte auszutauschen. Dabei geht es um das TUN. Wir müssen unser Betriebssystem anpassen. Der AlpenKlimaGipfel bildet eine wichtige Netzwerkplattform für die zukünftige Politik im Alpenraum."

Meteorologe Georg Haas begrüßt die Initiative des AlpenKlimaGipfels ebenfalls: „Es ist entscheidend die Fakten auf den Tisch zu legen und dies als Grundlage für weiteres Handeln zu nehmen.“ Für Haas ist dabei der Blick auf die Chancen, die in der Transformation liegen, entscheidend.

Namhafte Expert:innen auf knapp 3.000 Metern

In verschiedenen Fachgesprächen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten, wie „Klima und Alpen“„Klima und Kommunikation“„Klima, Landwirtschaft und Extremwetter“ und „Klima und (Tourismus-)Wirtschaft", tauschen sich neben Fischer, Roth und Haas weitere führende Expert:innen und Meinungsgeber:innen am Gipfel der Zugspitze aus. Darunter Vertreter:innen der staatlichen Wetterinstitutionen wie Marc Olefs (Leiter der Abteilung Klimaforschung bei GeoSphere Austria), Sven Kotlarski (Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz) und Gudrun Mühlbacher (DWD, Leiterin des Regionalen Klimabüros München), Vertreter der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus Hannes Vogelmann und Ralf SussmannNorbert Span (Meteorologe, Geophysiker, Gletscherforscher), Silke Hansen (Leiterin ARD Wetterkompetenzzentrum), Irene Neverla (Mediensoziologin an der Universität Hamburg), Bestseller-Autor Christian Stöcker („Männer, die die Welt verbrennen“), Astrid Steharnig-Staudinger (Geschäftsführerin der Österreich Werbung), Harald Pechlaner (Italienischer Wirtschaftswissenschaftler und Tourismusexperte), Markus Webhofer (Geschäftsführer Brandlogic), Reinhard Klier (Seilbahnsprecher WK),  Marcel Huber (Geschäftsführer von SYNCRAFT), Klimapsychologe Fabian Hirt (ClimateMind), der ehemalige EU-Kommissar und Agrarexperte Franz Fischler und weitere hier abrufbar.

Im Rahmen der Podiumsdiskussion "Klimaschutz als Menschenrecht: Protestkultur zwischen Grenzen, Generationen und gutem Geschmack?" werden u.a. Rudolf Anschober, ehemaliger österreichischer Gesundheitsminister und Autor des Bestsellers „Wie wir uns die Zukunft zurückholen“, sowie Rosmarie Wydler-Wälti von den KlimaSeniorinnen Schweiz, Veronika Kurz von der Letzten Generation Österreich, Sofia Scherer von Fridays for Future Österreich, Lena Öller (Protect Our Winters), Sarah Raich (Vize-Bürgermeisterin des Kaunertals & 2. Stellvertreterin des Klima Bündnis Tirol) und Florian Müller (CHG Czernich Rechtsanwälte Innsbruck) diskutieren.

Gastgeber stehen für einen breiten Diskurs

Die Lebensraum Tirol Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften Standortagentur Tirol, Agrarmarketing Tirol und Tirol Werbung sowie die Region Tiroler Zugspitz Arena und die Tiroler Zugspitzbahn sind die Gastgeber des AlpenKlimaGipfels und tragen maßgeblich zur Realisierung der Veranstaltung bei. 

Josef Margreiter, Vorsitzender der Lebensraum Tirol Gruppe, erklärt, dass Tirol mit der Initiative dieser Gipfelgespräche in der aktiven Auseinandersetzung mit solch zentralen Zukunftsthemen bewusst eine Pionierrolle einnehmen will: „Tirol muss sich als sensibler Naturraum proaktiv mit den aus der Klimaveränderung resultierenden Herausforderungen und Chancen beschäftigen. Die Tourismuswirtschaft ist hier ebenso wie die Landwirtschaft und viele Unternehmer:innen gefordert, sich auf neue Situationen einzustellen. Durch einen offenen Dialog quer durch die Disziplinen wollen wir Innovationen fördern und neue Perspektiven an einem symbolträchtigen Ort fördern. Tirol kann Zukunft und beschäftigt sich mit dieser sehr genau – das zu zeigen ist unsere Motivation!“

Die Geschäftsführerin der Tirol Werbung Karin Seiler unterstreicht die Bedeutung des AlpenKlimaGipfels für den Tiroler Tourismus ebenfalls: „Für uns ist der AlpenKlimaGipfel essentiell, denn wir wollen uns dem Thema Klima proaktiv stellen. Bereits jetzt unternehmen wir sehr viel in diesem Bereich. Wir haben ein Future Lab gegründet, das sich unter anderem mit der Frage befasst, wie wir mit der klimabedingten Verknappung des Schnees umgehen. Es ist entscheidend, dass sich der Tiroler Tourismus intensiv mit Klimaveränderungen auseinandersetzt und Adaptionsleistungen etabliert werden. Vom Wissen und den Erfahrungen der Expert:innen können wir enorm profitieren.“ 

„Besonders die Themen Klimawandelanpassung und Klimapositivität sind in der Öffentlichkeit oft noch nicht ausreichend bekannt. Gleichzeitig gibt es bereits viele Unternehmen, die diese Themen fest in ihrer Unternehmenspolitik und in ihren Produkten verankert haben. Innovationen können Teil der Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels sein“, hebt Marcus Hofer, Geschäftsführer der Standortagentur Tirol, hervor. Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol, sieht den AlpenKlimaGipfel als Gelegenheit, die Herausforderungen für die Landwirtschaft aus unterschiedlichen Gesichtspunkten zu beleuchten: „Gerade die kleinstrukturierte Landwirtschaft im Alpenraum hat bewiesen, dass sie besonders resilient ist – und das schon seit Jahrhunderten. Durch verantwortungsvolles Handeln kann die heimische Landwirtschaft einen entscheidenden Beitrag für die Herausforderungen des Klimawandels leisten.“

Für die Gastgeberregion Tiroler Zugspitz Arena stellt der AlpenKlimaGipfel ein wertvolles Lernformat dar: „Der AlpenKlimaGipfel ist für uns eine sehr wichtige Plattform, um im Dialog mit Expert:innen den Klimawandel zu analysieren und besser verstehen zu können. Schlussendlich sind davon auch unsere regionale Entwicklung aber auch unsere touristischen Angebote berührt“, so Geschäftsführerin Petra Fraune

Informationen zu den Speakern, sowie das aktuelle Programm (Änderungen vorbehalten) können unter www.alpenklimagipfel.jetzt abgerufen werden.

Der AlpenKlimaGipfel wird nach den Kriterien von „Green Event Tirol basic“ organisiert.

Advisory Board

Rund um das Organisationsbüro wurde ein Team aus VertreterInnen verschiedener Disziplinen gebildet, die alljährlich ein hochwertiges Programm garantieren. Teil dieses Teams sind PD Mag. Mag. Dr. Andrea Fischer (Glaziologin, Wissenschaftlerin des Jahres 2023) und Univ.-Prof. Dr. Ralf Roth (Deutsche Sporthochschule Köln, Institut für Outdoor Sport und Umweltforschung).

 

Gastgeber

Die Region Tiroler Zugspitz Arena und die Tiroler Zugspitzbahn sowie die Lebensraum Tirol Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften Agrarmarketing Tirol, Standortagentur Tirol und Tirol Werbung sind die Gastgeber des AlpenKlimaGipfels und ermöglichen die Gespräche und den Austausch zum Thema Klima in den Alpen auf der Zugspitze. Für die Organisation der Veranstaltung zeichnet sich die Agentur ProMedia Kommunikation aus Innsbruck verantwortlich.

Organisation

ProMedia Kommunikation GmbH
Bruneckerstraße 1
A-6020 Innsbruck
T +43 512 214004-14
alpenklimagipfel.jetzt

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